Die Finalist*innen 2010

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Ein Jugendlicher philippinischer Herkunft, wohnhaft in Basel, hat in seinem Heimatdorf in den Philippinen ein Gemeinschaftszentrum gegründet, wo er Aktivitäten für Jugendliche und Frauen anbietet. Er organisiert das Projekt von Basel aus, sammelt Spendengelder und –gegenstände und betreut das Projekt einige Monate im Jahr vor Ort.

Eine Gruppe junger Secondos gründet einen Verein, um gesellige Anlässe und Aktionen (z.B. Volkstanzgruppe, Sprachgruppe, Musikgruppe) zu veranstalten und so den Integrationsprozess gemeinsam zu vollziehen. Das Spezielle daran ist, dass es keine kulturellen Grenzen gibt. Die Aktivitäten sollen für alle Secondos zugänglich sein, egal woher sie kommen.

Eine Jugendliche hat im Rahmen einer Schularbeit an der FMS eigenständig eine Grätzel-Zelle gebaut und in diesem Gebiet der alternativen Energien geforscht. Mit diesem Wissen baut die Jugendliche in ihrem Heimatland Mazedonien Solaranlagen auf. Sie möchte der problematischen Stromversorgung in Mazedonien entgegenwirken und so vielen armen Menschen Zugang zu Strom verschaffen.

Rebellion Records ist ein unkompliziertes Tonstudio, welches sich sowohl mit dem Aufnehmen und Abmischen von Musik und Text als auch mit der Komposition von Theatermusik befasst. Das Spezielle an diesem Projekt ist, dass die jungen Betreiber aufgrund von Selbsterfahrungen qualitativ hochwertige Aufnahmen für ein kleines Budget anderen Jugendbands  zugänglich machen wollen. Ein weiteres Ziel ist das Anregen zur Do-It-Yourself-Bewegung. Die Jugendlichen sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, sich durch eigene Fähigkeiten zu ergänzen, diese mit anderen zu teilen und dadurch Vernetzung zu schaffen.

Drei Jugendliche aus dem Jugendtreffpunkt Neubad haben extra für den Jugendprojektwettbewerb einen Kurzfilm über ihre Strassenaktionen gedreht und als Projekt eingegeben. Sie haben ihre vorgefertigten Sketche auf der Strasse gespielt und mittels versteckter Kamera die Reaktionen der Leute aufgezeigt.

Ein 15-jähriger Jungfotograf wollte sein Hobby auf ein anderes Level bringen und hat seine erste Ausstellung im Connect Café Basel organisiert und durchgeführt. Diese wurde sehr gut besucht und er hat seine ersten Bilder verkauft.

Die junge Studentin hat den jährlichen Tuntenball im Hirscheneck fotografiert und danach eine Ausstellung, ebenfalls im Hirscheneck, organisiert. Der Fotografin liegt mit diesem Projekt viel daran, in der Gesellschaft mehr Bewusstsein für Homosexualität zu schaffen. Aus diesem Grund möchte sie die Ausstellung auch  noch an anderen Orten zeigen.

Im Sinne eines Bildungsjahres segelten zwölf junge Menschen im Alter von 18 – 26 Jahren mit den beiden von Schülern gebauten Segelkatamaranen über den Atlantik und zurück. Neben einer fundierten seglerischen Ausbildung stand das Erwerben und das Bewusstwerden von Soft Skills im Zentrum dieser Segelreise. Das Leben auf engstem Raum bat den jungen Leuten viele unvergessliche Eindrücke und bot viele Entwicklungsschritte im Bereich der Soft Skills. Bei dem Projekt entstand zudem ein Dokumentarfilm.

Die drei Jugendlichen entdecken im Jahr 2009 die Kunst des Schnitzelbanggs bei einem Infoabend des Schnitzelbangg-Comités. Kurzerhand entschlossen sie sich, selber einen Schnitzelbangg zu machen. Sie erstellten alle Texte und Bilder selbständig und traten schlussendlich beim Kinder-Chiarivari und in verschiedenen Cliquen-Kellern während der Fasnacht auf.

Vier Jugendliche des Jugendtreffpunktes E9 betreiben ebenda eine alkoholfreie Lounge. Das Mixen der alkoholfreien Drinks erlernten sie an der Blue Cocktail Bar. Die Lounge ist jeden Freitag geöffnet. Die vier Jugendlichen haben das Projekt selbständig geplant und führen es nun selbständig durch. Sie wollen damit eine alkoholfreie Alternative für Jugendliche in ihrem Alter bieten.